Abenteuer japanisches Essen selbst machen Teil 1
18. April 2008 – 20:44So irgendwie muss man ja was essen und nur Fertigfutter ist langweilig, obwohls doch recht gut schmeckt und ständig Essen gehn ist auch nicht möglich (leider).
Also war der Plan Onigiri zu machen. Onigiri sind “kleine” Reisdreiecke mit irgendeiner Füllung, ähnlich wie bei Pfannkuchen geht es von süß bis deftig, und einem kleinen Stück Nori (http://de.wikipedia.org/wiki/Nori) zum anfassen.
So erster Versuch: Frank und ich haben uns ganz kurz von Nadja erklären lassen wie es theoretisch geht und nun standen wir in der Küche und warteten das uns der Reiskocher den Reis in einer anfassbaren Temperatur reicht. Als dies nun endlich gegeben war, frisch ans Tatwerk. Reis in die Hand und ein bissel geformt, Mayo und Lachs drauf, und nun der Versuch dies irgendwie in ne halbwegs anständige Form zu bringen. Das größte Hinderniss daran war nichtmal das wir beide unfähig sind sondern einfach nur das Reis wie Leim an den Händen pappt und so ein Formen quasi unmöglich macht. Naja irgendwie haben wir es dann doch noch geschafft Kugeln zu formen und dann zu essen. War ganz lecker aber hatte nichts mit Onigiri zu tun.
An diesem Abend ging es dann noch zu Yuusuke. Nachdem sich Nadja und Yuusuke wieder vom lachen beruhigen konnten über unsere kleine Eskapade. Wurde mir der “Trick” erklärt da mit es nicht an den Händen klebt. Es gibt die “deutsche” Variante mit nassen Händen und Salz oder die “clevere japanische” mit Folie zwischen Händen und Reis 😉
So am Dienstag ging es nun in die zweite Runde, diesmal mit etwas mehr Wissen und Selbstvertrauen. Dreiecke sind es zwar immer noch nicht aber es wird so langsam (es wurde im Wohnheim sogar als Onigiri erkannt 😉 ):
So der nächste Eintrag in dieser Kategorie wird wohl noch einwenig dauern, denn unser Versuch Curry hat erstaunlicherweise geklappt. 😉
gruß
aus Minami Kashiwa
P.S. man sieht auf dem Bild einen kleinen, “sauberen”, Ausschnitt unseres Küchentischs

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