Feueralarm um 7:05Uhr

17. November 2008 – 7:40

Hi

so eben vor knapp 25 Minuten gabs hier im Wohnheim mal wieder nen Feueralarm. Und bevor ich jetzt weiter schreib soll sich bitte jeder mal kurz überlegen wie er in so ner Situation reagieren würde.

Fertig? Ok.

Erste Regel: lass dich ja nicht aus der Ruhe bringen! Den Frühstücksreis erstmal fertig aufsetzen ist wichtiger als alles andere.

Zweite Regel: schau nach ob der Grund mal wieder nen Depp aus deiner Etage war! War es diesmal nicht, also kann man jeden verschlafenen Mitleidenden den man aufm Gang antrifft erstmal nen schönen Morgen wünschen und wenn selbst mein Flurchef die Ruhe behält und durch den Gang schlurft, weil er lieber schlafen wöllte, gibts erst recht keinen Grund zur Unruhe.

Ok drittens ist keine Regel aber trotzdem praktisch wenn die schei… Alarmanlage direkt vorm eigenen Zimmer ist. Man ziehe sich in Ruhe an und gehe raus ins Azumaya und drink erstmal in Ruhe nen Kaffee und damit der Alarm net so stört kann man getrost nen mp3 Player in den Ohren habe. Das neue Album von Dir En Grey ist um einiges besser als so ne Alarmglocke 😉

So nun ists Zeit im Bad ist nun auch heißes Wasser verfügbar und in 20 Minuten sollte dann auch mein Reis fertig sein  😉

dank Feueralarm ein wacher und leicht genervter Christian  😉

Rezeptvorschlag für eine Person

13. November 2008 – 16:00

Zutaten:

-Japaner die etwas planen

-Japaner die deutsches Essen kochen wollen/sollen

-einen Deutschen, der zusagt mitzumachen und dann doch keine Zeit mehr hat

-und für die Würze mich 😉

Zubereitung: mixe diese Zutaten zusammen und raus kommt ein verarschter armer kleiner Christian (@WG ja ich weiß 😉 )

Ok wahrscheinlich wird jetzt keiner verstehn was ich meine, deswegen ne kleine “Langfassung”:

Ende dieses Monats gibts nen Fest zum ankurbeln der heimischen Wirtschaft/Gastronomie. Daran beteiligt sich natürlich auch die Reitaku. Es wird ein kleines Bühnenprogramm und Essen geben, also ausländisches Essen und Kultur auf der Bühne. Deswegen wurde irgendwann mal Frank wegen nem typischen deutschen Essen gefragt und er hatte 2 Rezepte rausgesucht: Bratkartoffeln und Kartoffelsuppe. Jetzt hatte es sich nur ergeben das Frank keine Zeit dazu hat und ich sollte es mir angewöhnen auch auf Partys, wenn schon einiges an Alkohol floss, bei sowas erstmal nein zu sagen und nicht mal sehn/ich überleg es mir. Weil dieses “mal sehn” endete darin das ich heut zu nem Treffen gegangen bin wo ich erstmal erfahren hab was auf mich zu kommen wird. Naja man hatte 2 Rezepte zur Auswahl und natürlich wurde das “richtige” Rezept ausgesucht, jeder der mich kennt weiß welches 😉

Ok ich sitz da nun mit 2 Japanern die noch nie in ihrem Leben Kartoffelsuppe gegessen haben, 2 kamen nicht. An sich kein Problem ausser das eine davon unsere Teamchefin sein sollte und ich hoffte das wenigstens einer der beiden Kartoffelsuppe kennt, damit wenigstens einer von uns 5 ne Ahnung hat was wir da machen sollen.

Nun darf ich mir überlegen wieviel wir von welcher Zutat brauchen werden, damit das dann in nächster Zeit mal alles gekauft werden kann und das wir knapp 100 Portionen damit zubereiten können. Dies ist an sich ja kein Problem, das Problem kommt danach: Wie zum Teufel soll ich was kochen was ich vorher noch nie gemacht hab und persönlich noch net mal essen will, da bei Kartoffelsuppe 2 Sachen zusammen kommen die ich eigentlich net so mag.

So kann man seine Zeit auch verbringen, naja morgen gehts erstmal in irgendne Highschool in der Nähe um arme kleine Schüler zu schocken 😉 Nadja und ich, ok auch noch Frank und Shin, aber vorallem wir zwei werden dann wohl höchstwahrscheinlich die ersten “Deutschen” sein die diese armen Wesen in ihrem Leben sehn 🙂 Naja schonmal üben, so etwas ähnliches steht uns dann nächstes Wochenende auch nochmal bevor.

gruß

Christian

P.S. den Abschlussbericht zum Reitakufestival hab ich net vergessen, mir aber so überlegt wenn ich euch hier schon alles schreib dann habt ihr ja keinen Grund mich wiedersehen zu wollen  😉

Reitaku Festival die 2te

2. November 2008 – 23:24

Hi
so 2 Tage hab ich nun schon wieder geschafft und sagen wir es gleich schonmal zum Anfang: es ist einfach nur genial, es macht Spaß und es ist einfach nur eine klasse Stimmung hier 🙂
So denn versuch ich mal die 2 Tage einwenig zusammen zufassen und diesen Text nicht all zu lang werden zu lassen 😉
Samstag der 1. November:
Um 10Uhr gings los oder besser gesagt ich hatt es endlich geschafft mich ausm Bett zu quälen. Das erste was mir aufgefallen war, war dass das Wetter es sehr gut mit uns meint. Am Freitag sah es noch so aus als wollte es bald regnen aber nun schien die Sonne und es war schon fast warm, das einzige was etwas gestört hatte war der Wind. Aber es ist halt Herbst und das über den Campus tanzende Laub hatte auch etwas. Es gibt eine Hauptbühne auf der die meisten Sachen passieren, zusätzlich gibt es noch massen an Imbissständen und in den Gebäuden sind auch noch viele verschieden gestaltene Räume in denen allerlei Clubs sich vorstellen. Und all das wird organisiert und durchgeführt von den Studenten der Reitaku. Es ist einfach wahnsinnig mit wieviel Engagement hier alle dabei sind und wieviel Mühe sie sich geben. Mein ganzer Tag bestand im Endeffekt darin übers Gelände zu wandern, zu versuchen mir alles anzuschaun und natürlich soviel wie möglich unterschiedliche Sachen zu probieren. Besonders erwähnenswertes Essen war das in Toast gegrillte Eis und meine Lieblingsspeise bei sowas Zuckerwatte (schönen Gruß an Vatern 🙂 ). Nebenbei hab ich gut 120 Fotos gemacht und da ich hier in der glücklichen Lage bin sehr viele Leute zu kennen, konnt ich kaum 10m laufen ohne ein bekanntes Gesicht zu sehn und natürlich auch kurz zu schnappeln 🙂 . Es ist zwar noch nicht so schlimm wie wenn Muttern durch die Eisenacher Innenstadt geht aber es kommt dem doch schon recht nah 😉
Das wohl erwähnenswerteste Bühnenprogramm an diesem Tag war die Wahl zum Mister und Miss Reitaku. 8 Leute hatten sich eingefunden und zur Wahl gestellt. Der beste part daran war als die Kandidaten irgendwas vorführen mussten. Dies reichte von Luftband (keine Ahnung wie man das nennt wenn 3 Kerle auf der Bühne stehn und zu schönem Metal Luftgitarre “spielen”), Standupcomedy, Gesang, Instrumente spielen und indischem Tanz. Also dieses indische Mädel war echt klasse, sehr süß und talentiert, aber leider hat sie nicht gewonnen.
Die Leute auf der Bühne hatten sich echt müh gegeben aber gegen die Stimmung rundherum konnten sie einfach net ankommen. Jeder Imbissstand hatte mind. einen mit ner Werbetafel rumlaufen und lautstark dafür werbend. Marktschreiertage sind gar nix dagegen, vorallem das unsere Marktschreier leider nicht als Pokemon, Dienstmädchen, Gothik oder ähnlichem verkleidet sind 😉
So gegen 5 war ich dann erstmal so erledigt das ich mir im deutschen Cafe nen Schwarzbier geholt hab und erstmal ne halbe Stunde Pause gemacht hatte. Also das Bier war gut, sehr gut, aber das sollte es auch sein wenn ich 700Yen für ne 0,33l Flasche bezahle. Die Thüringerbratwurst hat ich nicht probiert, da ich aus informierten Quellen wusste, das es im Endeffekt nur jap. Würste sind und das muss ich ja nicht dringend essen 😉 Warum sie trotzdem Thüringerbratwurst ins Menü geschrieben hatten konnten mir selbst meine Quellen nicht erklären.
Danach gings mit 2 Freunden ins englische Theater, respekt die Leute waren echt gut und das Stück war echt witzig. Ok meine 2 Begleiter konnten das nicht so ganz nachvollziehen aber sie konnten ja auch nicht alles verstehn, da die 2 Deutsch studieren und nur über rudimentäre Kenntnisse in Englisch verfügen. Wo ich jedesmal aufs neue überrascht bin, wenn ich da 2 kleine jap. Mädels (geschätzt 7 und 9 Jahre alt) seh und ein klasse Englisch mit britischem Akzent höre. Wenn nur einige Englischlehrer hier so nen Englisch drauf hätten 😉
So danach war dann einfach wirklich Schluss, ich war erledigt. Also den Abend dann noch ruhig mit ein paar Bierchen zusammen mit Nadja ausklingen gelassen.

Sonntag der 2. November
Für heut war erstmal geplant für ne halbe Stunde Deutsch zu unterrichten. Also kurz vorher noch was gefuttert und dann zum Treffen der Leute die heut Unterricht halten hingegangen. Nadja kam dann auch aber heut ging es ihr nicht sonderlich, also hiess das für mich nicht 1x ne halbe Stunde sondern 2x *grummel*
Der Unterricht an sich war nicht sonderlich erwähnenswert, ich Naturtalent als Lehrer dazu ne Sprache die ich nicht kann (nein ich mein damit jetzt nicht Japanisch) und zusätzlich war der Unterricht in einem großen Raum der zweigeteilt war, also von der anderen Seite kamen ständig die chinesichen Sprachübungen im ersten Unterricht und die englischen im zweiten. Ich hatte jedesmal so um die 8 Leute bei mir sitzen. Beim zweiten mal war ich recht schnell fertig und meinte so scherzhaft: Ok lasst uns rüber ins deutsche Cafe gehn und zusammen was trinken, da können wir gleich das eben erlernte “Prost” üben. 4 Leute hatten sogar wirklich gleich ja gesagt, ein Päärchen Mitte 30 und ein älteres so um die 60. Die 2 jüngeren kamen mir schon im Unterricht sehr spanisch vor, ihre Aussprache war fast perfekt und sie benutzten Vokabeln die nirgends im Handout standen. Naja die Erklärung war sehr einfach, er hatte mehrere Jahre in Berlin studiert, kommt eigentlich aus Korea, und lebt nun mit seiner jap. Frau, welche auch in Deutschland studierte, hier in Japan. Das ältere Paar waren die Eltern von ihr und konnten sogar auch ein paar Brocken deutsch. Die 4 waren echt klasse und sehr nett, sie haben mich sogar eingeladen, so gabs nen Weißbier und “deutsches” Essen umsonst. Ich werd mich sicherlich mit ihnen nochmal treffen, ihn hab ich gebeten mir mal koreanische Küche beizubringen und mit seinem Schwiegervater wird sich vielleicht sogar mal ne Partie Go ergeben. Also im Endeffekt muss ich Nadja echt dafür danken das ich ihren Unterricht “machen” musste 😉 Im Endeffekt begann der Spaß mitm Unterricht gegen 1 und aufm Fest war ich wieder so gegen 17Uhr. Auf der Bühne gab es heut eine japanische Tanzaufführung. Den Namen hab ich schon wieder vergessen aber es soll wohl oben aus Hokkaido stammen. Die Leute waren echt genial und es hat richtig Spaß gemacht ihnen zu zuschauen. Danach wurde ich von meinem Lieblingsinder erwischt, keine Ahnung wieso aber er lud mich noch zu nem chinesichem und koreanischem Bier ein. Lecker, dafür das es kein deutsches Bier ist 😉
Nebenbei hab ich es heut schon wieder auf gut 100 Fotos geschafft und irgendwann war ich mal wieder fix und fertig in meinem Zimmer angekommen.
Nun schreib ich hier halt gerade diesen Roman und werd nachher mal die Fotos durch schaun und ein paar in die Gallerie stellen. Ich hab gerad mal alles kurz überflogen, irgendwie hab ich mind. die Hälfte nicht aufgeschrieben und trotzdem ist es nen Roman geworden. Deswegen mach ich einfach mal Schluss, für morgen ist dann das deutsche Theater geplant danach Sushi essen (einer unserer Amis läd ein :)) und danach mit den Leuten vom dt. Theater ab in ne Kneipe und ins Karaoke und die Nacht durchmachen. Deswegen wirds morgen kein Lebenszeichen von mir geben aber am Dienstag kommt dann so quasi der Abschlussbericht 🙂

schöne grüße eines geschafften aber glücklichen Thüringer aus Japan

Reitaku Festival

30. October 2008 – 20:59

Hi

juchuh frei! Ich kann es selbst kaum glauben aber ich hab jetzt wirklich mal 5 Tage frei! Einfach herrlich mal wieder ausschlafen zu können.
Aber man gibt uns ja net einfach mal so frei, der Grund ist das 45. alljährliche Uni Fest. Welches am Samstag beginnen wird und wofür derzeit die Vorbereitungen laufen. Ich war heut richtig schockiert wieviele Leute hier rumwuseln, soviele sind doch an nem normalen Uni Tag net da! 😉 Die ganze Sache hier gleicht einem etwas zu großen Ameisenhaufen. Es wird aufgebaut, gewerkelt, geprobt, die Uni auf Hochglanz poliert (selbst alle Automaten die es hier gibt wurden geputzt), die Mülleimer auf dem ganzen Gelände wurden entfernt!?! (den Sinn such ich noch 😉 ) und noch vieles mehr. Es gibt ne Bühne auf der verschiedene Uni Bands spielen werden, die ham heut schonmal geprobt und ein paar davon kenn ich ja schon, ja das wird spaßig, es sind schon massen an Fressbuden aufgebaut wurden, das deutsche Cafe wird vorbereitet und einiges mehr. Im deutschen Cafe sollte es auch “deutsches” Bier geben, naja Franziskaner wird es geben. Zum Glück ist Bayern ja Deutschland, wenigstens im Ausland, und unsere Kanzlerin hätt das ja auch gern 😉 Nebenbei soll es sogar Thüringer Bratwürste geben, na da bin ja mal gespannt was das wird.
Was mir so erzählt wurde, wird hier wirklich mit mehreren tausend Besuchern, die nicht zur Uni gehören, gerechnet. Wenn ja, dann wird das hier richtig voll werden 🙂
Und da ich ja kein fauler Mensch bin, wirklich!, beteilige ich mich auch einwenig. Ich werd 2x für ne halbe Stunde Deutsch unterrichten und zusätzlich werd ich noch im deutschen Theater versuchen nen Souffleur zu mimen. Eigentlich war ja geplant das Nadja und ich dies zusammen tun aber da gab es heut eine kleine Planänderung und so wurde aus einem japanischem Rotkäppchen ein deutsches Schwarzkäppchen 🙂
Aber das lieber mal von Anfang an: als wir darauf warteten das die Generalprobe losgeht, kamen ein paar Leute auf Nadja zu und meinten eine der Schauspielerinnen wäre nicht aufgetaucht und ob Nadja eine kleine Nebenrolle für die Generalprobe übernehmen könnte. Wenigstens war dies was wir beide verstanden hatten. Ok Nadja steht das erstemal auf der Bühne und unser Regisseur/Lehrer meinte auf einmal: Nadja mehr Gefühl und sprich langsamer und deutlicher! Mein erster Gedanke: HÄH? Wieso sollte sie auf sowas achten, ist doch nur für die Generalprobe. Nadja hat genau das selbe Gedacht und dies auch geäussert. Naja und Krummeichs Kommentar dazu: Wie du wusstest nicht das du die Rolle nun hast und auch am Montag auf der Bühne stehst?!
Diese Situation war einfach nur zu geil und so wurde halt aus einem Rotkäppchen ein Schwarzkäppchen 🙂

So ich hab mal wieder viel zu viel geschrieben, eigentlich wollt ich nur sagen das ich heut schon ein paar Fotos geschossen hab und diese online stellen werde. Die nächsten Tage werden natürlich auch dokumentiert und dann hier gepostet.
Also viel Spaß beim anschaun der Fotos 🙂

gruß Christian

Achja bevor ichs vergesse: war gestern mit Freunden Pizza essen. Die war zwar wirklich gut aber ich will mal wieder selbst eine machen Also heizt schonmal den Ofen in der WG vor, wenn ich wieder komm wird Pizza gemacht! 🙂

Ich meld mich hiermit erstmal ab … update

25. October 2008 – 22:43


Hi

es tut mir leid aber ich hab derzeit das Gefühl das ich hier wohl länger nichts mehr posten werde. Zu den Gründen werd ich nichts sagen, einige werden wissen wieso und ich möchte sie darum bitten es für sich zu behalten.
An alle anderen: es tut mir leid.

Christian

Ok, es hat mich doch gestern sehr schlimm erwischt. Aber es geht weiter, muss es wohl. Ich möcht mich einfach bei zwei bestimmten Personen bedanken. Die mir insbesondere gestern geholfen haben. Danke!

es geht weiter also kein Grund zur Sorge 🙂

Meine Erfahrungen in Deutschland

23. October 2008 – 16:32

Hi

so als kleine Vorwarnung, dieser post wird nix interessantes oder neues enthalten sondern ist einfach nur zum Lästern gedacht. Also wer an sowas kein Interesse hat, bitte nicht weiterlesen, an alle anderen viel Spaß beim lesen 😉

So erstmal die Vorgeschichte: Wir Deutsche haben derzeit die dankbare Aufgabe, die Aufsätze, über ihren Aufenthalt in Deutschland, der Japaner zu korrigieren die im Sommer aus Deutschland zurück gekehrt sind.
Es sind Aufsätze dabei die sind einfach nur klasse, die Leute haben sich echt mühe gegeben und man merkt ihnen an das ihr Schreiber wirklich was in Deutschland gerlernt hat und sich richtig Gedanken gemacht hat was er schreiben will. Ein Beispiel für sowas ist der Vergleich des Lebens im Ausland mit einem Schachspiel, das hat echt Spaß gemacht zu korrigieren. Aber! Es gibt hier Aufsätze die zeugen einfach nur von absoluter Faulheit (netteste Interpretation) oder absoluter Unfähigkeit. Also diese zu korrigieren ist einfach nur ne Qual und am liebsten würd ich manchmal ganze Passagen einfach nur durchstreichen. Der härteste Fall ist einfach nur jemand dessen Deutsch an sich sehr gut ist aber sein Text ist sowas von unter aller Sau. Bei ihm ist die Erklärung sehr einfach, er ist ne faule Sau, der Text ist ne Computerübersetzung eines japanisch Textes, der vielleicht in 20min geschrieben wurde. Und sowas soll man korriegieren?! Na zum Glück muss sich Nadja mit diesem Machwerk auseinandersetzen. Ich hatte jetzt einen Text vor mir liegen der einfach nur eine Aneinanderreihung von Hauptsätzen war und meistens auch noch ohne Zusammenhang. Nun könnt man meinen, das es bei sowas wenigstens einfach ist den Sinn zu verstehen und es so halbwegs korrekt korrigieren zu können. Pustekuchen! Ich hatte für einen Satz teilweise bis zu 3 Möglichkeiten das geschriebene zu interpretieren. Im Endeffekt hab ich mich für eine entschieden und hoffentlich trifft es so halbwegs das was der Schreiberling ausdrücken wollte. Böse gesagt: ich bin der Meinung es gibt hier Erstsemestler die können bessere Texte schreiben.
Ok das sind jetzt wirklich extrem Beispiele, normalerweise sind es recht banale Grammatikfehler oder leicht unpassende Übersetzungen ausm japanisch. Mein schönster Text in dieser Hinsicht war bisher einer, wo derjenige nach Satzzeichen schon fast kategorisch keine Leerzeichen gesetzt hat aber dafür umso mehr zwischen einzelnen Wörtern 😉

Naja zum Abschluss ein quasi Zitat: der Unterlicht hat mich eingebeult 😉

Ich werd mir wohl den Spaß gönnen und einige der schönsten Exemplare für mich kopieren auch wenn es böse ist so über andere zu lästern, vorallem da mein japanisch wohl genauso schlecht ist. Aber wer sagt denn das ich ein lieber Mensch bin 😉

so denn das musste einfach mal raus und beim nächsten Bierchen mt Nadja wird weiter gelästert 🙂

schöne Grüße nach Deutschland von einer schwarzen Seele die derzeit in Japan lebt

die letzte Woche oder wie eine Party sein sollte ;)

19. October 2008 – 19:26

Hi

so mal wieder nen kleines Lebenszeichen. Vor 2 Wochen gab es eine kleine Party bei uns, einige Leute haben ja schon die Bilder gesehn, und nun möcht euch nun wenigstens auch 2 Bilder mal davon zeigen 🙂

Ansonsten bin ich weiterhin ganz gut beschäftigt mit lernen, Hausaufgaben und zu Konzerten gehen (gestern mal wieder Dir En Grey 😉 )

Achja es sind leider nicht alle auf den Photos die da waren aber um alle zu zeigen müssten Bilder hier ins Netz die hier ganz bestimmt nichts zu suchen haben 😉
So ein ganz kurzes Resümee: GENIAL!!! Es hat einfach nur Spaß gemacht, alle waren gut drauf, der Alkohol floss und mein Klassenlehrer hat ganz gut ausgegeben 🙂
So nun aber wirklich die Fotos:

Geld? klar hat ich mal ;)

11. October 2008 – 19:10

Hi

es kam nun auch schon wieder ein paar Tage nix von mir, deswegen gibts heut mal ein paar neue Bilder zum anschaun.

Ab und zu werd ich schonmal gefragt was machst du mit deinem Geld und manchmal frag ich mich einfach nur, vorallem wenn ich meinen Kontostand seh, wo zum Teufel ist mein Geld?

Naja einfache aber leider doch sehr teure Antwort: Essen und Alkohol. Und genau deswegen gibts heut mal nen Bild meiner aktuellen Whiskey Flaschen Sammlung und ein Bild, eines doch schon etwas zurück liegenden, Sushi Essens.


Die Gesichter als wir 8x chu-toro bestellt hatten, waren einfach nur genial (chu-toro: mittlere Qualitätsstufe bei Thunfisch – extrem lecker)


rechts aussen, wird heut abend gekostet und der Rest ist leider schon leer 🙁

Achja noch ein kleines Suchbild (gesucht wird der Reis): ja so muss Sushi aussehen und vorallem schmecken! 🙂

So denn das wars heut erstmal wieder von mir, morgen gibts mal wieder ne kleinere Party (mal schaun wieviele morgen kommen, die letzten 2x mal waren so 20-30 Leute dagewesen) und am Montag hab ich frei und wurde, so quasi, überzeugt am RIFA Sportfest teilzunehmen.

gruß
Christian

Guten Morgen

2. October 2008 – 6:39

Hi

so da ich mich nochmal ne Stunde hinlegen will:  Allen einen wunderschönen guten Morgen.  🙂

vermischtes III

29. September 2008 – 2:05

Hi

hab mich ja jetzt schon lang nicht mehr gemeldet. Eine Woche Unterricht und eine Woche Vorbereitung liegen nun schon hinter mir und eins kann man ohne Probleme sagen langweilig war es kein bißchen.

So denn dann mal so grob einiges:

1. wir haben nun 3 neue Amis bei uns, alles 3 sehr witzige Typen mit denen man viel Spaß haben kann. Nur leider ist ihr Japanisch unter aller S**. So sind sie natürlich auch im untersten Grammatikkurs gelandet, was an sich kein Problem wär wenn deswegen unsere Lehrer nicht schon wieder angefangen hätten Englisch zu sprechen 🙁

2. Einstufungstest
Unser großer Einstufungstest war mal wieder so ein absoluter Witz. Naja wenigstens konnt ich diesmal die Lehrer verstehn als sie alles erklärt hatten. Das war aber auch der einzige Fortschritt 🙁

3. erster Schultag
Als ob der große Test nicht genug gewesen wär, gabs in den ersten 2 Stunden gleich nen Grammatiktest und danach gleich noch nen Kanji Test. Dieser sollte entscheiden in welchen Kanji Kurs wir kommen, zur Auswahl standen die beiden untersten Kanji Kurse (mal abgesehn vom wirklich untersten Kurs für Leute die mit Kanjis gar nichts anfangen können). Naja es gab nen Part für die Stufe 3 und 2. Ich wusste bei beiden nix mehr aber wenigstens bei der 3 hab ich noch ein bissel schreiben können. Hat mich schon gewundert das ich nicht gleich in den ganz untersten Kurs kam.

4. Unterricht
Wie oben schon geschrieben, dank der Amis, nun wieder zum Teil auf Englisch und einwenig Tempo wurde auch rausgenommen. Also das ist derzeit mehr Entspannung als wirkliche Anstrengung aber dafür gibt es ja den Kanji Kurs 😉

5. Dir En Grey Konzert
So erstmal für alle die mit dieser Band nix anfangen können: klick mich
Ich war mit Nadja und 2 Japanerinnen dort am Donnerstag. Naja ich kannte so bisher vielleicht 2 oder 3 Lieder dieser Band und naja nicht ganz meins aber ich beurteil ne Band lieber nach ihren Live Fähigkeiten. Und da kann ich jetzt ohne Probleme behaupten: einfach nur genial!
Ich muss den Japanern echt nen Kompliment aussprechen, ohne Vorband, ging es vom ersten Takt gleich richtig los in der Menge.
Naja da ich ja keine Lieder von denen kenn, wusst ich auch net, wann man headbangt oder springt oder einfach mal ruhig ist und zuhört. Aber diese Entscheidungen wurden mir vom Publikum abgenommen, da ich recht weit vorn stand hab ich mich gefühlt wie ne Sadine. Zum Glück bestand meine Büchse meistens nur aus hübschen Japanerinnen (nagut, das hübsch, muss man ja eigentlich bei Japanerinnen nicht wirklich extra erwähnen 😉 )
Also das Konzert war einfach nur genial und deswegen gehts am 18. wieder hin 🙂 Das einzige Problem war das ich deswegen am nächsten Tag im Unterricht einfach nur tot war.

6. nomihodai

Wie erwähnt mit den Amis kann man Spaß haben, deswegen gings gestern Abend zu ner Saufparty. 90 Minuten soviel Alkohol trinken wie man kann und das für rund 12€ mit einwenig Essen zusätzlich.
Es war sehr witzig aber ich war einfach nur tot danach, naja die Angaben wie lang ich in der Kneipe gepennt habe, schwanken zwischen 20min und einer Stunde, naja die anderen waren auch nicht mehr so fit 😉

7. Wohltätigkeitskonzert
Heut gab es von der Reitaku aus ein Benefizkonzert. Es ging gut 3 Stunden und es war doch recht Abwechslungsreich von Pop über Klassik bis Enka (jap. Volksmusik). Doch war sehr witzig und interessant. Und bis aufs Enka war die Musik sogar richtig gut aber die Enka Sängerin hatte echt nen Talent dafür die Leute zu begeistern und sie mit einzubeziehen. Hat schon Spaß gemacht, vorallem da ich so perfekt saß, das ich alles in Ruh beobachten konnt aber nicht mitmachen musst 😉
Naja danach gings dann noch mitn paar Leuten zum Ramen essen.
Und irgendwann kam ich dann heut doch nochmal nach Hause um sowas wie meine Hausaufgaben zu machen.
Es war ein sehr witziges aber auch anstrengendes Wochenende, nur leider Uni technisch lief gar nichts 🙁

So denn das wars erstmal wieder von mir und morgen gehts erstmal wieder zum Unterricht
gruß
Christian

P.S. an einen gewissen Herrn H. und B. aus einem gewissen Teil Deutschlands: “Haha!” (Nelson Muntz, Simpsons)